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DAB+ in Sachsen-Anhalt: Neues Programm und neue Senderstandorte

Der MDR erweitert sein DAB+ Sendernetz in Sachsen-Anhalt – am Dienstag, 13. Dezember, um den Standort Jessen sowie am Donnerstag, 15. Dezember 2022, um die Standorte Stendal und Genthin. Die DAB+ Versorgung in diesen Regionen wird dadurch weiter verbessert und stabilisiert.

„Mit dem Digitalradio-Empfang sind wir in Mitteldeutschland bereits sehr gut aufgestellt. Jetzt geht es darum, einzelne Versorgungslücken zu schließen und den Empfang aller MDR-Radioprogramme über DAB+ insgesamt zu optimieren“, so Niels Schulze, Leiter Programmverbreitung im MDR.

Mit der Inbetriebnahme der Standorte Jessen sowie Stendal und Genthin baut der MDR sein Sendenetz für DAB+ weiter kontinuierlich aus und schließt darüber hinaus auch die Lücke zur Brandenburger Landesgrenze.
Damit verbessert sich in Jessen und in der Region Annaburg für über 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Digitalradio-Empfang in Gebäuden bzw. macht diesen nun möglich; in den Regionen Stendal, Tangermünde und Genthin profitieren rund 60.000 Einwohner von einem nun besseren In-House-Empfang über DAB+.

Der Versorgungsgrad in Gebäuden erhöht sich damit in Sachsen-Anhalt auf 96 Prozent (plus drei Prozent); die Versorgung für den mobilen Empfang liegt bei 99 Prozent.

Erweitertes Programmangebot ab 15. Dezember: „MDR SACHSEN-ANHALT extra“
Parallel zur aktuellen Netzerweiterung bringt MDR SACHSEN-ANHALT den DAB+ Kanal „MDR SACHSEN-ANHALT extra“ an den Start, der am 15. Dezember seinen Regelbetrieb aufnimmt. „MDR SACHSEN-ANHALT extra“ wird vorwiegend genutzt, um Events und Sport-Veranstaltungen aus Sachsen-Anhalt zu übertragen. So dürfen sich die Hörerinnen und Hörer im kommenden Jahr unter anderem auf Fußball-Spiele des 1. FC Magdeburg und des Halleschen FC freuen, bei denen sie mit ihrem Digitalradio in voller Länge live dabei sein werden.

Vor dem Sport geht es musikalisch zu: Am 23. Dezember überträgt „MDR SACHSEN-ANHALT extra“ von 18.00 bis ca. 19.30 Uhr das Weihnachtssingen in der Magdeburger MDCC-Arena, wo bereits zum 5. Mal über 20.000 Menschen zusammenkommen werden, um gemeinsam im Stadion Weihnachtslieder zu singen.

Radio weiter auf digitalem Wachstumskurs
DAB+ ist nicht nur ein international etablierter Standard für die digitale Radioverbreitung, auch in Deutschland hat sich Digitalradio als überall frei empfangbarer Radiostandard von heute, der die analoge Frequenzknappheit beendet, einen Namen gemacht.

Laut Digitalisierungsbericht „Audio Trends 2022“ der Medienanstalten liegt die Anzahl der DAB+ Geräte zu Hause und im Auto bei mittlerweile rund 23,8 Millionen. Das sind rund 2,2 Millionen Geräte mehr als im Vorjahr. Damit erlebt die Entwicklung der Haushaltsausstattung mit DAB+ Geräten ein anhaltendes Wachstum um zehn Prozent. Die Zahl der UKW-Radios sinkt dabei weiter. Unter anderem begünstigt durch die Digitalradiopflicht im Auto geht insbesondere der UKW-Anteil an den Autoradios deutlich zurück. Inzwischen verfügt jedes vierte Autoradio über digitalen Empfang über DAB+ und/oder IP.
Über DAB+ können alle auch über UKW verbreiteten Radioprogramme des MDR in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen empfangen werden. Zusätzlich gibt es mit dem Kinderradio MDR TWEENS, der MDR SCHLAGERWELT sowie MDR KLASSIK spezielle Digitalradio-Angebote für Kinder, Schlager- und Klassikfans. 35 weitere regional unterschiedlich verfügbare Radioprogramme komplettieren die große Vielfalt des Radioempfangs über DAB+ in Mitteldeutschland (Quelle: Digitalradio Deutschland e. V.).

DAB+ zum Bundesweiten Warntag: Alarmfunktion erfolgreich getestet
Gemeinsam mit der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und den landesweiten privaten Hörfunkveranstaltern hat auch der MDR in Sachsen-Anhalt die neue DAB+ Alarmfunktion erfolgreich getestet. Damit konnte zum Bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 die durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöste Test-Warnmeldung durch automatisches Umschalten oder auch Aufwecken aus dem Standby von entsprechend ausgestatteten neuen Empfangsgeräten wiedergegeben werden.

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Quelle: MDR